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Polizei-Fahndung per Handy SMS Die Polizei will künftig auch per SMS nach Verbrechern fahnden. Versuchsweise will das Bundeskriminalamt bestimmten Berufsgruppen Ermittlungshinweise aufs Handy senden, um Ganoven auf die Schliche zu kommen. Künftig schicken die Zentralen von städtischen Ordnungsämtern, Taxiunternehmen und vom Personen-Nahverkehr an ausgewählte Mitarbeiter Kurznachrichten der Polizei, erklärte BKA-Sprecher Norbert Unger das fünf Monate dauernde Pilotprojekt. Die Teilnahme der Zivilfahnder sei freiwillig. Die ausgewählten Personen erhalten eine SMS auf ihr Handy, z. B. mit der Beschreibung eines flüchtigen Straftäters oder einer vermissten Person. Auch Kfz-Kennzeichen können schnell übermittelt und immer wieder auf dem Display abgerufen werden. So neu ist die private Mithilfe nicht. Bisher sind wichtige Fahndungshinweise über Funk gesendet worden. Mit dem neuen SMS-System erhofft sich das BKA eine effektivere Zusammenarbeit von Polizei und Bevölkerung, um so die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, eine Straftat unmittelbar nach ihrer Begehung aufzuklären. Das Projekt wird insgesamt in zehn Polizeidienststellen getestet.
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